Inwieweit unterscheiden sich die Immobilienpreise bei Grundstücken zwischen Hamburg und der Insel Föhr?

Preisvergleich zwischen Hamburg und Föhr bei Grundstücken.

Viele Hamburger haben sich im Laufe der Zeit eine Zweit-Immobilie auf der Insel Föhr zugelegt. Wurde früher auf Föhr noch reichlich Bauland auf dem freien Markt gehandelt, hat sich das heute grundlegend geändert. Frei verfügbares Bauland gibt es kaum noch. Heutzutage werden neu ausgewiesene Baugrundstücke von den Gemeinden an deren Gemeindemitglieder der Insel Föhr veräußert bzw. als Erbpachtbauland verpachtet. Ein Hamburger hätte somit kaum eine Chance an dieses Land zu kommen.

Seit vielen Jahren läßt es sich beobachten, daß Bauträger alte Bestandsimmobilien kaufen, diese abreißen und einen Neubau errichten. Selbst vor Häusern, die rd. 20 Jahre alt sind, gibt es keinen Halt. Die Quadratmeterpreise richten sich natürlich nach der Lage, Größe, Bebaubarkeit und Nutzung. So werden durchaus Preise bis zu 2.000 €/m² in begehrten Lagen bezahlt. Die neu errichteten Häuser werden edel hergerichtet. Meist bekommen sie ein Reetdach und werden so konzipiert, daß sie der Ferienvermietung dienen.

In Hamburg ist Bauland ebenfalls ein knappes Gut, erst recht im innerstädtischen Bereich. Im Norden und Süden Hamburgs findet man eher Baugrundstücke für Einfamilienhäuser. Die Preise variieren sehr. Zahlt man im Norden etwa 1.100 €/m², liegt der Preis im Süden fast bei der Hälfte.

Im innerstädtischen Bereich kauft die Stadt gerne alte Bausubstanz, um das Grundstück zu projektieren und als geförderten Wohnungsbau an einen Wohnungsbauträger zu veräußern. Die abgerissene Altsubstanz ist meistens in einem kaum bewohnbaren Zustand und durch die Projektierung kann i. d. R. ein größeres Haus gebaut werden. Bei Häusern, die sich in einem relativ guten Zustand befinden, ergibt sich teilweise die Möglichkeit das Haus durch einen Anbau zu vergrößern. Letztlich hängt es aber davon ab, was der jeweilige B-Plan aussagt. Manchmal handelt es sich bei den Hausgrundstücken aber auch um Pachtland. Und so ist es durchaus möglich, daß die Stadt Hamburg den Pachtvertrag nicht verlängert, weil sie das Grundstück projektieren möchte, um es effizienter nutzen zu können.

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